Immer mehr Kinder leiden unter Lese- Schreib- und Rechenproblemen.
Nicht immer liegt dabei eine Legasthenie oder Dyskalkulie vor. Oft wird den Kindern einfach in der Schule nicht gezeigt, wie man effektiv und erfolgreich lernt. Auch Methoden wie "Lesen durch Schreiben" und ähnliche Lernwege, bei denen die Rechtschreibung in den ersten zwei Schuljahren nicht korrigiert wird, sind nachweislich nicht geeignet, eine gut automatisierte richtige Rechtschreibung zu vermitteln.
Das Ergebnis ist Frust bei den Kindern, Hilflosigkeit bei den Eltern und in der Folge ein gestörtes Verhältnis unter allen Beteiligten.
Viele Kinder entwickeln psychosomatische Störungen wie Bauch- und Kopfschmerzen, Schulmigräne, Aggressionen und depressive Verstimmungen.
Training bei Legasthenie und Dyskalkulie
Legasthenie und Dyskalkulie sind genetisch bedingt. Hier hilft eine einfache Nachilfe nicht. Ganz im Gegenteil, immer wieder üben, was eh nicht richtig funktioniert, führt bei einem legasthenen Kind zu noch mehr Frust und Abwehrhaltung.
Im Bereich der Legasthenie werden Lese- und Textverständnis gefördert, spezielle Fehlerwörter erarbeitet und die individuellen Schwierigkeiten mit Hilfe spezieller Übungsprogramme überwunden.
Schreibfehler werden auf ihre Fehlerart hin analysiert (z.B. ob es sich um einen Wahrnehmungsfehler, Regelunkenntnis oder Konzentrationsprobleme handelt) und gezielt daran gearbeitet. Dazu werden auch Schriftproben herangezogen.
In besonders schwierigen Fällen arbeite ich mit dem "IntraActPlus-Konzept", einem Fördermaterial, welches die Buchstaben automatisiert, das Lesen und Schreiben in kleinen aber intensiven Schritten lehrt und gleichzeitig die Zusammenarbeit der rechten und der linken Hirnseite begünstigt.
Der Schwerpunkt im Fall einer Dyskalkulie liegt darin, das mathematische Denken der Kinder neu zu strukturieren und ihnen zu ermöglichen, den Zahlenraum ganzheitlich zu erfassen. Besonders Wert lege ich darauf, dem Schüler den Zusammenhang von Menge und Zahl begreiflich zu machen und von der Bedeutung der Zahl als Ordnungszahl abzugrenzen. Rechenerleichterungen durch das Erkennen von Mustern, die sich wiederholen und in jedem Zehnerbereich gleich ablaufen wie auch das Erkennen von Stellenwerten werden gründlich erarbeitet.
Die Automatisierung der Rechenprozesse wird geschult. Es kommen unter anderem die "Kieler Zahlenbilder" zum Einsatz, ein erprobtes Fördermaterial aber auch Montessori-Material. Lernspiele am PC und Körperübungen runden das Programm ab.
Ich arbeite mit jedem Kind individuell in Einzelstunden.
Lerntraining bei erworbener LRS oder Rechenschwäche
Eine erworbene Lernschwäche ist nicht angeboren, wie eine Legasthenie. Sie kann z.B. dadurch entstehen, dass Ihr Kind im Vorschulalter oft unter Mittelohrentzündungen und damit verbundener Hörminderung litt. Laute konnten nicht richtig erkannt und abgespeichert werden. Auch häufige Fehlzeiten oder familiäre Probleme können zu Lernstörungen führen.
Ich biete Ihnen ein Lerntraining an, das auf den einzelnen Schüler und seine Ausgangssituation abgestimmt ist und ihn anleitet, effektiv und erfolgreich lernen zu können.
Regelgeleitete Rechschreibtrainings unterstützen die Schreibsicherheit, bestimmte Lesetechniken, u.a. das Silbenerfassende Lesen und das Lesen mit der Leseschablone unterstützen die Fähigkeiten im Lesen.
Die Testverfahren und Arbeitsblätter des Lernservers
der Universität Münster können auch bei einer erworbenen Lernschwäche gut eingesetzt
werden und machen den Kindern viel Spaß.